Fanfiction

En mazarin, älskling?

Autor: Madame F.

"Geht es dir gut?", fragte er etwas scheu, als er die Tür hinter sich schloss. "Na ja, ich habe wohl heute einen der schlechteren Tage, tut mir leid." Sie sah blass aus und erschöpft. Er ging einen Schritt auf sie zu und umarmte sie fest. Darauf hatte sie so gewartet. Sehnsüchtig ergriff sie seine Schultern und hielt sich fest. "Komm' erstmal rein", hauchte sie ihm ins Ohr. 

Sie führte ihn ins Wohnzimmer, wo sie sich ein kleines Lager eingerichtet hatte. Auf dem Tisch türmten sich Getränke, Fernbedienungen, Medikamente und Tassen. Der Zustand der Couch ließ erahnen, dass sie hier schon länger gelegen haben muss. "Hast du denn wenigstens gut geschlafen?", wollte er wissen. "Letzte Nacht kaum, aber heute Morgen konnte ich mich etwas ausruhen, nachdem meine Familie weg war." Ein "tut mir leid" fügte sie noch hinzu, als ob sie sich dafür entschuldigen wollte, dass sie heute nicht die wilde Liebhaberin spielen konnte. Per verdrehte die Augen und verzog das Gesicht. Marie musste lächeln. "Das sieht doch schon besser aus", sagte er mit einem Zwinkern. Dann setzte er sich auf die Couch und machte eine Handbewegung, die bedeutete, dass sie sich zu ihm setzen sollte. 

Langsam ließ sie sich auf das Sofa fallen und legte sich mit ihrem Kopf auf seinen Schoß. Unwillkürlich begann er, sanft über ihren Kopf zu streichen und mit seinen Fingern ihre Gesichtszüge nachzuziehen. Marie schloss die Augen und genoss die Berührungen sichtlich. Schon nach ein paar Minuten war sie eingeschlafen. 

Als sie wieder aufwachte, war er weg. Sie lag nun auf einem Kissen und jemand hatte sie zugedeckt. Erst langsam erinnerte sie sich daran, dass Per da gewesen war und sie war nun geschockt und traurig zugleich, dass er gegangen war, ohne sie zu wecken. Dann hörte sie, wie Geschirr in der Küche klapperte. Sie zog sich die Decke um die Schultern, stand auf und ging langsam los, um nachzusehen. Es ging ihr schon viel besser als noch vorhin. Wie viel Uhr war es eigentlich, fragte sie sich. Sie warf einen Blick auf die Uhr, die auf dem Fernseher stand und stellte fest, dass es erst halb vier war. Dabei hatte sie das Gefühl, Stunden geschlafen zu haben.

Als sie um die Ecke in die Küche schaute, sah sie, wie Per Tee kochte und ein paar Brote schmierte. Mit einem noch halb verschlafenen Lächeln lehnte sie sich an den Türrahmen, zog die Decke noch enger um sich und beobachtete ihn. "Du bist ja noch da", sagte sie schließlich. Per erschrak so heftig, dass er sich den Kopf an einer geöffneten Tür eines Küchenschranks stieß und vor Schreck und Schmerz kurz aufschrie. "Autsch." Reflexartig begann er, sich die Stelle am Kopf mit einer Hand zu reiben. 

"Natürlich bin ich noch hier. Meinst du, ich lasse dich einfach hier liegen und schlafen, ohne, dich geküsst zu haben?" Marie grinste. Per lehnte nun gegen die Arbeitsplatte und rieb sich immer noch die schmerzende Stelle am Hinterkopf. 

"Den Kuss sollst du haben", sagte sie kaum hörbar, hielt ihre Decke fest und kam ihm entgegen. "Tut es denn sehr weh?", fragte sie ihn schelmisch und streichelte mit einer Hand sanft über seinen Kopf, während sie mit der anderen Hand verzweifelt versuchte, die Decke festzuhalten. "Jetzt nicht mehr." Er schlang seine Arme um sie und zog sie zu sich. "Geht es dir etwas besser?", fragte er und küsste sie sanft auf den Hals. "Ja, ich glaube schon, danke." Marie breitete die Decke aus und versuchte, sie um seine Schultern zu legen, schaffte es aber nicht. Per half ihr dabei. "Mmh, schön warm." Er zog sie noch näher an sich. Marie beugte sich vor und küsste ihn sanft auf den Mund. Dann noch einmal und dann noch einmal. Und dann küssten sie sich endlich richtig. Marie keuchte leicht, als sie seine Erregung spürte. Der Kuss wurde noch intensiver und Per fuhr mit seinen Händen unter ihrem T-Shirt entlang. Sie trug keinen BH, was er jetzt erst bemerkte und was ihn noch mehr erregte. 

Zärtlich spielte er mit ihren Brustwarzen und öffnete während des Kusses seine Augen, um zu beobachten, wie sie darauf reagierte. Er merkte, dass sie erregt war, was seine Lust noch mehr steigerte. Er stöhnte leise auf. "Marie", unterbrach er den Kuss. "Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich für nichts garantieren." "Das musst du ja auch gar nicht", antwortete sie verwegen und deutete ihm mit einer Kopfbewegung, den Kuss fortzusetzen.

Er stieß sich von der Arbeitsplatte ab, an der er immer noch lehnte, schnappte sich schnell mit der einen Hand noch ein geschmiertes Brot und führte sie langsam aus der Küche ins Wohnzimmer zurück. Noch einmal unterbrach er den Kuss. "Iss wenigstens noch etwas, dass du zu Kräften kommst" und hielt ihr das Brot vor den feuchten Mund. Ihr Blick ließ Erstaunen, Leidenschaft, Hunger und angenehmes Wohlgefühl erahnen. Dann biss sie in das Brot und versuchte, so schnell wie möglich zu kauen, ohne jedoch den Blickkontakt zu unterbrechen. 

Mit einer unbedachten Handbewegung legte er den Rest auf den Wohnzimmertisch und drückte Marie sanft auf das Sofa. Sie hatten immer noch die Wolldecke um sich gewickelt und begannen, zu schwitzen. Per strich sich das T-Shirt über die Schultern, während Marie sich ebenfalls ihr T-Shirt auszog. Er lag nun auf ihr und begann, mit seiner Zunge an ihren Brustwarzen zu spielen. Sie warf das Gesicht nach hinten und stöhnte leise.

Per trug eine luftige Shorts, die er sich, in einem Zug mit der Unterhose, schnell ausgezogen hatte. Marie hatte immer noch die Augen geschlossen und genoss, seine Berührungen in vollen Zügen. Sie hatte sich morgens eine gut sitzende Jogginghose angezogen und war froh, dass man sie nicht nur schnell an, sondern auch schnell wieder ausziehen konnte, was Per gleich bemerkte, als er sie ebenfalls entkleidete. Beide waren nun nackt und Per zog sich ein Stück nach vorne, um auf Augenhöhe mit Marie zu sein. Ihre Augen waren immer noch zu. "Willst du es wirklich?", fragte er zaghaft. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah ihn an. Mit beiden Händen hielt sie sein Gesicht fest und strich mit den Daumen über seine Wangen. "Ja", war alles, was sie sagte.

Sie tauschten einen innigen Kuss aus und Marie spreizte sanft ihre Beine. Langsam drang er in sie ein, was sie mit einem Stöhnen bedachte. 

Sie fühlte sich so gut an, dachte er und keuchte kurz auf. Er begann nur mühselig damit, sich schneller zu bewegen. Er wollte sie nicht unnötig strapazieren und er selbst hatte noch nie so sehr wie in diesem Moment gefühlt, wie schön es war, diese Art von Liebe zu machen. Er wollte sich auch gar nicht schneller bewegen. Bedächtig rieb er sich auf, an und in ihr und spürte, wie ein tiefes Gefühl von Liebe über ihn kam. 

Marie hatte die Augen wieder geschlossen, den Kopf in den Nacken geworfen und ihre Arme hinter sich gelegt. Per streckte seine Arme ebenfalls aus und suchte mit seinen Händen nach ihren. Als er sie fand, verschlang er seine Finger mit ihren und beide drückten fest zu, als ob sie sich damit ihre Liebe zeigen wollten. 

Als er spürte, dass Marie kam, forcierte er kurz die Geschwindigkeit etwas, wurde aber langsamer, als er merkte, dass ihr Orgasmus ihn so beben ließ, dass er beinahe die Kontrolle über seinen eigenen Körper verlor und das wollte er noch nicht. Er wollte sie so lange wie möglich spüren. "Dreh' dich um"; sagte er sanft, aber bestimmt. Vorsichtig glitt er aus ihr heraus und wartete, wie sie auf seine Forderung reagieren würde. Sie öffnete ihre Augen und drehte sich langsam auf den Bauch. Per hatte sich hingehockt, um ihr das zu erleichtern und war bedacht, die Wolldecke, die immer noch unter ihr und über ihm lag, nicht zu verlieren. Als sie sich auf den Bauch gedreht hatte, strich er langsam über ihren Rücken und massierte ihn leicht. Dann legte er sich auf sie und drang wieder in sie ein. 

Marie keuchte jetzt bei jedem Stoß, den er machte und er hatte Angst, dass es ihr zuviel wurde. "Ok?", fragte er nur, zu mehr war er nicht in der Lage. "Nicht aufhören", war ihre Antwort. Beide hatten wieder ihre Arme über Maries Kopf ausgestreckt und ihre Hände krallten sich ineinander fest. 

Gegen seinen Willen stieß Per nun etwas fester zu und keuchte Marie ins Ohr. Bevor er komplett die Kontrolle verlor und nicht mehr aufhören konnte, löste er eine Hand aus der Umklammerung, legte sie unter Maries Bauch und brachte sie mit einer weiteren Bewegung an ihre intimste Stelle. Mit zwei Fingern begann er, sie vorsichtig zu reiben. Marie stöhnte auf. Im gleichen Takt mit der Bewegung setzte er seine Stöße fort und als sie erneut kam, konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten und erlöste sich mit einem tiefen Stoß. Erschöpft ließ er sich auf sie fallen. Beide atmeten schnell und lachten leise. 

Nach ein paar Sekunden hockte sich Per erneut hin, damit Marie sich wieder umdrehen konnte. Kurzerhand legte er sich selbst mit dem Rücken auf die Couch, so dass er sie nicht mit seinem Gewicht belasten musste. Marie ließ ihren Kopf auf seiner Brust ruhen. Per strich ihr langsam über den sanften Haarflaum, der mittlerweile etwa einen Zentimeter maß. 

"Bist du müde?", fragte er sie. "Nein, im Gegenteil." Sie kuschelte sich noch näher an ihn heran. "Ich verstehe immer noch nicht, was mit uns passiert", sagte er. "Ich auch nicht, aber anscheinend tut es uns beiden gut. Nur schade, dass wir uns jetzt so lange nicht sehen." Sehnsucht machte sich jetzt bei beiden breit. "Wann spielt ihr in Halmstad?", fragte sie nach einer kurzen Weile. "Vermutlich Ende Juli. Willst du kommen?" "Auf jeden Fall, aber nicht auf die Bühne", grinste sie. "Die sechs Wochen gehen doch schnell vorbei", versuchte er, sich und sie aufzumuntern. Die letzten gemeinsamen Minuten sogen sie auf wie eine ausgetrocknete Blume das Wasser.